Sie möchten eine Cajon kaufen?

Cajonworkshops.com ist mittlerweile über ein Jahrzehnt im Cajonunterricht tätig. Als wir angefangen haben, war die Cajon noch ein "Exot", ein Instrument das eher ein Randdasein fristete.

Der Markt war sehr überschaubar und die Cajon wurde damals fast ausschließlich zur rhythmischen Begleitung des Flamenco gespielt.


Dass man mit diesem Instrument auch coole Schlagzeug Grooves spielen und es in der Popularmusik einsetzen kann, war damals noch nicht im Focus. Weder auf Musikerseite noch bei den Herstellern.

Während noch vor wenigen Jahren 1-2 Cajones in einem Musikgeschäft standen (wenn überhaupt), sind es heute teilweise Dutzende.


Die Einen klingen eher percussiv (trockener Percussion Sound), andere wiederum schon fast wie ein Schlagzeug, mit markanten Snaresound.

Cajones gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Und man kann fast schon von einem Cajon Boom sprechen. Viele Hersteller wollen auf den Cajon-Hype-Zug aufspringen und produzieren massenweise Cajones, die sie dann zuhauf an die Musikläden verkaufen. Alle wollen am populären "Cajonkuchen" ein Stück mitverdienen.

Daran ist auch nichts Verwerfliches. Gitarren- Bass- Klavier- und Schlagzeugmarken gibt es ja auch zuhauf.

N E W S  -  N E W S  -  N E W S  -  N E W S  -  N E W S



Für aktuelle Infos besucht uns auf unserer 

neuen
Webseite 




Aber wie blickt hier der kaufwillige Cajonanfänger noch durch ?

Die folgenden Infos betreffen Cajonmodelle die einen Schlagzeug ähnlichen Snaresound im Oberton erzeugen, der entweder durch Gitarrensaiten oder einen Snareteppich erzeugt wird.

Ein gutes Dut
zend Cajonmarken sind aktuell am deutschen Markt vertreten. Bekannte, und weniger Bekannte. Aber Achtung! Bekannt bedeutet nicht automatisch besser und weniger bekannt nicht automatisch schlechter ! !

Die Modellpaletten reichen von der ganz einfachen, in China produzierten billig Einsteigercajon für 60,00 € bis hin zum absoluten High End Instrument für viele hundert und sogar für über tausend Euro.


Als Orientierung können wir unserer Erfahrung nach sagen, dass man im Fachhandel ab c
a.150,00 Euro ganz ordentliche "Standard“ Cajones bekommen kann. Ab ca. 180,00 Euro beginnt die "Mittelklasse" Ab ca. 280,00 Euro
die Oberklasse und ab ca. 400,00 Euro die richtig aufwendig gearbeiteten Cajones.

Unter 150,00 Euro ist machbar, geht aber häufig mit Abstrichen in Sound- oder Verarbeitungsqualität einher.

Unter 100,00 Euro bekommt man unserer Ansicht nach eigentlich nur „Spielzeug“ oder „Feuerholz“


Aber woran erkennt man eine gute Cajon ?

Und . . . was bedeutet gut ?

Diese Frage wird uns immer wieder in unseren Cajon Workshops und Kursen ge
stellt.

Die Antwort darauf ist eigentlich recht einfach.

Eine gute Cajon muss unserer Meinung nach, einen kurzen, sauberen, mitteltief bis
tief klingenden Grundton im Bassbereich und einen kurzen, knackigen, hell klingenden Oberton haben.

Was ist ein kurzer, sauberer Grund- bzw. Oberton ?

Unmittelbar nach dem Schlag auf die Schlagfläche der Cajon sollte auf gar keinen Fall, ein
für das normale Ohr „unangenehmerschnarrender nachklingender „bsSound zu hören sein.

Dieses „nachklingende Schnarren" kann durch unsaubere Bauweise, durch eine leicht verzogene Schlagplatte oder durch falsche Justierung, bzw. falsche Einstellung  der Gitarrensaiten oder des Snareteppichs im inneren der Cajon verursacht werden)

Gute Instrumente kann man relativ schnell sauber einstellen (vorausgesetzt man weiß was man tut) oder von einem Profi sauber einstellen lassen. Bekommt man diesen unangenehm nachklingenden Schnarrsound nicht durch einstellen unter Kontrolle, stimmt was nicht und man sollte die Finger von der „Kiste“ lassen.

Am besten, man bittet den Verkäufer Vorort das Instrument sauber einzustellen. Wenn der „abwinkt“ oder es selber nicht sauber einstellen kann– Finger weg!

Die Ursachen für ein nicht sauber oder schlampig eingestelltes Instrument liegen häufig an der Massenproduktion.
Es müssen sehr hohe Stückzahlen in relativ kurzer Zeit produziert werden und die Fabrik verlassen. Je höher die Produktionszahlen, desto weniger Zeit für jedes einzelne Produkt. Jedes Unternehmen (egal in welcher Branche)
das in der Massenproduktion tätig ist, kennt diese Thematik.